Über die Baumaßnahme Hattinger Straße hatte ich bereits einige Male hier berichtet – zuletzt mit diesen Beiträgen:
- Baumaßnahme Hattinger Straße gestartet – Fertigstellung in 2022
- Baustellensprechstunde an der Hattinger Straße – ab kommender Woche
Seit Baubeginn ist die Hattinger Straße bei uns im Ehrenfeld eine Dauerbaustelle. Und wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Oder aber: Es läuft nicht immer alles so rund, wie es sein soll.
Schon in den vergangenen Monaten hatte ich einzelne Probleme dort gegenüber der Verwaltung thematisiert.
Zuletzt gab es kritische Rückmeldungen zur Informationspolitik beim Baustellenmanagement vor Ort. So gab es beispielsweise keine Newsletter mehr und auch die Baustellensprechstunden wurden eingestellt.
Anfrage im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur
Ich hatte zu dieser Thematik einige Gespräche geführt und dann auch eine Anfrage in der November-Sitzung im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur gestellt. Diese wurde dort direkt beantwortet.
Nachfolgend zitiere ich aus der Niederschrift dazu.
Aus der Niederschrift der Ausschusssitzung
6.10 Baustellensituation
hier: Hattinger StraßeHerr Matheuszik stellt vor:
Baustellensituationen sind besondere Herausforderungen. Persönlich möchte ich hier nochmal meinen Dank dem Baustellen-Management und -Marketing aussprechen: in den Fällen, in denen ich aus der Bürgerschaft oder den Medien auf Probleme angesprochen wurde, sei es beispielsweise der Lärm um 5 Uhr morgens beim Entfernen der Eisenbahngleise oder die nicht-fachgerechte Wiederherstellung von Eingangsbereichen in Baustellen… das wurde alles bestens geregelt und hat sich meinen Erkenntnissen nach auch nicht wiederholt.
Dennoch gab es ja zuletzt im Bereich der Hattinger Straße wieder einige teilweise besondere Rückmeldungen.
Daher wollte ich mal von Ihnen wissen, wie der aktuelle Zeitplan aussieht und inwiefern die Kommunikation mit den Anliegern gewährleistet wird. Auch im Hinblick auf die künftigen Investitionen in Bochums Zukunft sprich: die nächsten Baustellen.Frau Düwel beantwortet die mündliche Anfrage, wie folgt:
Dadurch, dass viele direkte Gespräche zwischen der Bauleitung, dem Baustellenmarketing und den betroffenen Anliegern stattgefunden haben, ist der Newsletter nicht mehr kontinuierlich erschienen. Frau Düwel versichert jedoch, dass der Newsletter künftig wieder aktiver bespielt wird.
Das Angebot einer „Sprechstunde“ wurde von den Bürger:innen nicht ausreichend in Anspruch genommen. Grund dafür sei u.a., dass Herr Funder vom Baustellenmarketing bei Baustellenbesichtigungen von den Anwohner:innen angesprochen wurde und die Fragen vor Ort beantwortet hat.Zur Bauzeit sagt Frau Düwel folgendes:
Bezüglich der Bauzeit befinde man sich in der Überprüfung. Grundsätzlich lag man gut in der Zeit. Jedoch sind aktuell Schwierigkeiten mit dem Mulden-Rigolen-System aufgetreten, die für zeitliche Verzögerungen sorgen.
Frau Düwel sichert dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur zu, dass sie, alsbald ein aktueller Zeitplan vorliegt, diesen im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur vorstellt.
Mir wurde persönlich noch versichert, dass einige der Beschwerden zurecht erfolgt sind, diese kritisierten Punkte jetzt aber aufgegriffen und abgestellt werden sollten.